DAS BESTE GEFÜHL EINES GEMEINSAMEN FASTENBRECHENS
Publikuar më: 16 qershor 2016
Heute Abend, den 11. Juni 2016, veranstaltete der Verein Paradies Moschee ein gemeinsames Fastenbrechen zwischen Muslimen und Christen, um sie die Heiligkeit des Monats Ramadan erfahren zu lassen.
Bei diesem Ereignis möchte der Imam die Gelegenheit nutzen um die Bedeutung des heiligen Monats Ramadan zu erklären, besonders für Menschen, die einem anderen Glauben, als dem Islam angehören. Als Muslim in einem nicht – muslimischen Stadt zu leben bedeutet eine grosse Aufgabe und unterliegt grosser Verantwortung.
Wenn wir die Geschichte des Propheten s.a.w lesen finden wir heraus, dass er in allen Dingen gut und vorbildlich war. Für uns, an unserer Stelle hingegen verbreiten wir den Islam innerhalb der Moschee, aber im wahren Leben ist der Islam eine Lebensart, welche in jeglichen Aspekten praktiziert werden muss.
Bevor dem gemeinsamen Fastenbrechen, hiess der Imam, Fehim Dragusha die Gäste im Namen der Paradies Moschee wie folgt begrüsst:
„Verehrte Gäste, geschätzte Brüder und Schwestern, ich freue mich ganz besonders darauf, sie alle heute im Namen des Vereins Paradies Moschee St. Gallen willkommen zu heissen. Heute sind wir zusammen gekommen, um uns gemeinsam und gegenseitig die Besonderheit, die Atmosphäre des Wohles, Segens, Friedens und der Barmherzigkeit des heiligen Monats Ramadan erfahrbar zu machen. Heute öffnen wir die Tore, um gemeinsam zu beten und das Fasten zu brechen.
Ramadan ist ein Monat, der und gegenseitig nahe bringt. Es ist ein Monat, in dem Gott die 4 heiligen Bücher herabgesandt hat. Es ist ein Monat, der uns zu Frieden und Barmherzigkeit aufruft. Dieses Fastenbrechen zwischen Christen und Muslimen zeigt uns, dass wir alle an einen gemeinsamen Gott glauben. Wir beten, dass wir für immer in Harmonie zwischen Juden, Christen, Muslimen und allen Menschen leben werden.
Ich wünsche ihnen allen einen schönen und gesegneten Abend
Am besagten Abend war es uns eine Ehre Frau Pfarrerin Birke Horvath – Müller von der Ökumenische Gemeinde Halden im Kreise unserer Moschee willkommen zu heissen. Sie sagte, dass es für sie das erste Mal sei, an dem sie bei einem Fastenbrechen teilnimmt. Sie wirkte sehr glücklich in der Runde von Frauen, mit denen sie anregende Unterhaltungen über die Moschee und den Islam führte. Es war für beide Seiten eine sehr schöne und interessante Begegnung. Sie konnte viel Neues über den Islam mitnehmen, den wahren und friedlichen Islam kennenlernen und zeigte so grosse Freude, dass sie sogar zusammen mit den anderen Frauen das Abend und Nachtgebet verrichtete.
Mag. Fehim Dragusha
Imam und Religionslehrer des Vereins Paradies Moschee – St. Gallen